Christuskirche Aschendorf
Christuskirche Aschendorf
Ev.-luth. Kirchengemeinde Aschendorf-Dörpen
Die wenigen evangelisch-lutherischen Christen, die am Anfang des 20. Jh. in Aschendorf und Umgebung wohnten, wurden von der ev.-luth. Nikolaikirche zu Papenburg versorgt. Um die Gemeinde besser versorgen zu können, wurde 1929 mit dem Bau einer Kapelle begonnen. Dieses Gebäude war zweistöckig. Im ersten Stock befand sich die Küsterwohnung und in dem zweiten die Kapelle. Sie wurde von dem Regierungsbaumeister Berck in Papenburg als roter Backsteinbau entworfen. Nach dem Krieg wuchs die Gemeinde durch die Flüchtlinge aus dem Osten Deutschlands stark an. Es wurde ein Kirchbau notwendig. 1957 wurde neben der alten Kapelle die Christuskirche eingeweiht. Sie ist ebenfalls ein roter Backsteinbau mit einem niedrigen Turm. Der Innenraum ist ohne jeden Schmuck und lenkt die Gedanken ganz auf den Altar und die Kanzel und auf das frei schwebende Triumphkreuz über dem Altar. Dieses eigenwillige Kreuz in Ankerform mit Bronzekorpus stammt von dem Künstler Hans Gerd Ruwe aus Osnabrück. Es stellt eine johanneische Christusfigur dar, die das Wort des Evangelisten Johannes aus Joh. 12, 32: zum Ausdruck bringen will Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. Nach dem Kirchbau und Bau des Pfarrhauses wurden die alte Kapelle und Küsterwohnung zum Gemeindehaus umgebaut und 1985 um einen großen Saal erweitert.
Besichtigungsmöglichkeiten außerhalb von Gottesdienst-Zeiten: nach Absprache
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