Information sexualisierte Gewalt

Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung

Der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Emsland-Bentheim verfolgt das Ziel, allen Menschen in seinem Umfeld einen sicheren und geschützten Raum zu bieten. Dazu gehört, dass die Freiheit, Würde und damit auch die sexuelle Selbstbestimmung jedes Menschen jederzeit geachtet und geschützt werden.

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers unterstützt alle zugehörigen Einrichtungen und Institutionen dabei, sexualisierter Gewalt mit einem Schutzkonzept entgegenzuwirken. Kernbestand ist jeweils eine regionale Steuerungsgruppe, die vor Ort Maßnahmen der Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung etabliert.

Auch im Kirchenkreis Emsland-Bentheim wird laufend überprüft, welche Maßnahmen zu einem Schutzkonzept gehören. Eine Steuerungsgruppe der Kirchenkreissynode arbeitet daran, das Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt beständig zu hinterfragen und gegebenenfalls zu erweitern. In der Kinder- und Jugendarbeit sind schon seit vielen Jahren Schutzkonzepte im Einsatz.

Um Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden einen sicheren Rahmen zu bieten, werden bewährte und neue  Maßnahmen zusammengefasst. Dieses erweiterte Schutzkonzept dient als Leitfaden für Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung in Fällen sexualisierter Gewalt. Es hält sich dabei an die Grundsätze, die die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers 2021 beschlossen hat. Diese sind im grau unterlegten Kasten am Seitenrand abrufbar. Die Regionalsynode des Kirchenkreises hat im November 2024 das angepasste Schutzkonzept beschlossen. Doch bereits vorher haben Schulungen für Mitarbeitende stattgefunden und Materialien und Informationen zum Thema wurden zum Abruf erstellt. Unser Wunsch war hier, ohne weiteren Zeitverlust bereits bis zum Jahresende 2024 möglichst viele Mitarbeitenden in den Einrichtungen und Gemeinden geschult zu haben. Das ist gelungen.