Besinnung, Bildung und Begegnung
„Die Stiftung Kloster Frenswegen soll ein Ort geistlicher Besinnung sein, eine Stätte des Gebetes, der Meditation und des Nachdenkens vor Gott. Sie soll ferner ein Zentrum der Ökumene vor Gott werden, in dem Christen verschiedener Konfessionen sich zum Aufbau ihrer Gemeinden darin üben, miteinander zu denken, zu planen, zu entscheiden, sich einander im Glauben zu stärken und zu beten, besonders um die Gnade der Einheit im Glauben.
Die ökumenische Arbeit geschieht in Freiheit, auf Basis der Gleichberechtigung und im Respekt vor Glaubens- und Gewissensvorbehalten der Partner. Die eigene Tradition soll von den einzelnen Konfessionen lebendig erhalten, gepflegt und weiterentwickelt werden.
Schließlich soll die Stiftung ein Haus der Bildung und der Begegnung sein, das allen ohne Ausnahme und Unterschied von Herkunft und Religion offen steht. Es weiß sich der Toleranz Andersdenkenden gegenüber verpflichtet.
Mit dieser Absicht errichteten Christian Fürst zu Bentheim und Steinfurt, der Landkreis Grafschaft Bentheim und der Bezirkskirchenverband VI der Evangelisch-Reformierten Kirche in Nordwestdeutschland diese Stiftung. Die Stifter verbanden sich zu gemeinsamer Arbeit mit den Kirchen der Grafschaft Bentheim:
den Evangelisch-Lutherischen Gemeinden, den Römisch-Katholischen Gemeinden, der Classic Bentheim der Evangelisch-Altreformierten Kirche in Niedersachsen, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde und der Herrnhuter Brüdergemeinde (Neugnadenfeld).
Die besondere Atmosphäre innerhalb der alten Klostermauern und die ökumenischen Veranstaltungen haben das Kloster als Bildungs-, Begegnungs- und Besinnungsstätte über die Grafschaft Bentheim hinaus bekannt gemacht.
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